Anmeldung für die Klassen 7 und 8 für das Schuljahr 2024/25
im ehemaligen Kloster St. Gabriel, Bayernallee 31, 14052 Berlin
im ehemaligen Kloster St. Gabriel, Bayernallee 31, 14052 Berlin
Mein Name ist Susanne Rebbitz und ich werde mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 die erste 7. Klasse der Schele-Schule als Klassenlehrerin mit den Fächern Mathematik und Deutsch übernehmen. Ich bin in Berlin-Westend aufgewachsen und war selbst 6 Jahre lang Schülerin der Schele-Schule. Ich erinnere mich gerne an meine schöne Schulzeit an der Schele-Schule zurück. Daher freue ich mich jetzt sehr, nach meinem Referendariat, dem 2. Staatsexamen und Tätigkeiten als Lehrkraft und Jahrgangsleiterin an Oberschulen in Charlottenburg und Steglitz nun wieder zurückkehren zu können und an der Schele-Schule gemeinsam mit den Kindern der neuen 7. Klasse den Schulalltag zu gestalten.
Die Schele-Schule wurde im Jahr 1900 als Tagesheimschule gegründet und später als „Höhere Schule für Knaben und Mädchen“ fortgeführt. Die Schülerinnen und Schüler wurden hier ganztägig betreut und unterrichtet und konnten nach absolvierter Regelschulzeit das Abitur ablegen. Bis zum zweiten Weltkrieg war die Schule in der Lietzenburger Straße ansässig und wurde von Herrn Troost von Schele geleitet. Im Zuge der Gleichschaltung schlossen die Nationalsozialisten die Schule. Nach dem Krieg wurde die Schule in den 1950er Jahren im heutigen Standort (Olympische Str.,Neu-Westend) wiedereröffnet, denn ihr Stammhaus, die „Lietzenburg“, war während des Krieges zerstört worden. Die Schule ist heute eine staatlich anerkannte Grundschule mit gebundenem Ganztagsbetrieb in privater Trägerschaft, die nach wie vor auf der ursprünglichen Idee der Tagesheimschule basiert.
Die Schele-Schule möchte nun ihre erfolgreiche Arbeit in der Primarstufe (Klassen 1 bis 6) in neu einzurichtenden Sekundarstufen I und II (Klassen 7 bis 10 und 11 bis 13) fortsetzen und damit ihren Schülerinnen und Schülerneine längere Verweildauer in einer familiären Umgebung mit individueller Förderung ermöglichen. Gleichzeitig ist die Berliner Landesregierung bestrebt, die Gemeinschaftsschulen ausbauen, um in der Berliner Schülerschaft Chancengleichheit und individuelle Förderung zu gewährleisten.
Die Schele-Schule als gebundene Ganztagsschule im Primarbereich verfügt bereits über langjährige Erfahrungen und die strukturellen Voraussetzungen für eine Pädagogik der Einheit von Erziehung und Bildung. Durch die Angliederung der Sekundarstufen I und II wird die Schele-Schule zu einer Gemeinschaftsschule erweitert. Damit können Unterricht und Lerngruppen heterogener organisiert werden, was den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Fächer entsprechend ihren Interessen und Fähigkeiten zu wählen.
Ziele der Erziehungsarbeit mit den Heranwachsenden sind die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen und deren Hinwendung zu Zivilcourage, Eigenverantwortung und zum Eintreten für eine freiheitlich demokratische Gesellschaftsordnung. Durch die längere Verweildauer an der Schule kann der individuellen Entwicklung der Schülerpersönlichkeiten mehr Raum und Kontinuität gegeben werden, wodurch auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern gestärkt wird.
Insgesamt möchte die Schele-Schule also ihr bewährtes Konzept der Einheit von Bildung und Erziehung sowie individueller Förderung auf die Sekundarstufen ausdehnen. Nicht zuletzt wird damit eine vorzeitige Aufteilung der Schülerschaft nach Leistung vermieden.
. Der Regeltag der Schele-Schule als Gemeinschaftsschule beginnt um 7:30 Uhr und endet um 16:00 Uhr. Das Mittagessen wird in der schuleigenen Küche zubereitet, und eine 30- minütige Mittagspause schließt sich der Mahlzeit an. Der Unterricht wird im 45-Minuten-Takt erteilt, und der Stundenplan ermöglicht eine fächerübergreifende, projektorientierte Arbeitsweise. Das Klassenlehrerprinzip wird auch in der Sekundarstufe konsequent umgesetzt. Unterstützt durch eine(n) Co-Klassenlehrer(in) unterrichtet er/sie möglichst viele Fächer in seiner/ihrer Klasse. Das außerunterrichtliche Angebot (z.B. Arbeitsgemeinschaften) soll für die Sekundarstufen I und II fortgeführt und erweitert werden. Die schulischen Lernziele und zu vermittelnden Kompetenzen orientieren sich am Berliner Rahmenlehrplan, aus dem sich das spezifische Schulcurriculum ableitet.
Lehrerschaft:
Das Lehr- und Erziehungspersonal ist ein wichtiges Element des Schullebens. Es bringt sich kontinuierlich und innovativ in das Schulgeschehen ein, ist mit Unterrichts- Betreuungs- und Aufsichtsfunktionen betraut, wobei gesetzliche Vorgaben wie Gesamtkonferenzen, Fach- und Klassenkonferenzen zu berücksichtigen sind. Zusätzlich wird eine organisatorische und pädagogische Steuergruppe eingerichtet, bestehend aus Lehr-, Erziehungskräften und dem Schulleiter, um Schulprogrammentwicklung, Evaluation, pädagogische Vorhaben und Gesamtanliegen der Schule zu betreuen und zu koordinieren. Weitere Aufgaben der Steuergruppe sind die Vorbereitung des Schuljahres und der Gesamtkonferenzen, das Entwerfen eines Konfliktlotsenmodells unter Einbeziehung der Schülerschaft, die Entwicklung von Team- und Kompetenzstrukturen im Kollegium sowie die Koordinierung von Primar- und Sekundarstufe der Schule.
Mitwirkung von SchülerInnen Schüler und Eltern:
Die schulischen Mitwirkungsrechte der Schülerschaft und der Erziehungsberechtigten, wie in der Schulkonferenz, in Fach-, Gesamtkonferenzen und Elternversammlungen, sind im Berliner Schulgesetz geregelt. Ab der 3. Klasse wählen die SchülerInnen zwei KlassensprecherInnen, die ihre Interessen vertreten. In der Sekundarstufe wird das Verfahren fortgeführt und eine Gesamtschülervertretung aufgebaut. Die Schule fördert das Zusammengehörigkeits- und Verantwortungsgefühl der in ihr lebenden und lernenden Personen durch gemeinschaftliches Lernen, Schülerpatenschaften und Konfliktmediation; in dieser Hinsicht besitzen auch außerunterrichtliche Aktivitäten (Ausflüge, Klassenfahrten, Arbeitsgemeinschaften) sowie Schulfeste einen hohen Stellenwert. Die Eltern sind in den verschiedenen Schulgremien integriert und sollen sich gleichberechtigt in der Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen engagieren. Der durch die Elternschaft getragene Förderverein unterstützt durch verschiene Projekte die Ausgestaltung der Schulgemeinschaft. Die Schule führt pro Schuljahr einen Elternsprechtag durch
Gesamtintention:
Das Schulkonzept der Schele-Gemeinschaftsschule in Berlin ist darauf ausgerichtet, Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das Leben vorzubereiten. Mit einer offenen und partizipativen Schulstruktur, einem vielfältigen, zeitgemäßen Lehr- und Lernangebot sowie einer engen Zusammenarbeit zwischen Schüler-, Elternschaft und Lehrkörper wird ein positives Lernklima geschaffen, das die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes und Heranwachsenden unterstützt. Die Schule legt größten Wert auf die Förderung sozialer Kompetenzen, des Verantwortungsbewusstseins und kritischen Denkens. Durch die enge Kooperation mit anderen Schulen und Vereinen sowie die Nutzung von externen Ressourcen wird eine abwechslungsreiche und praxisnahe Bildung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Die Schele-Gemeinschaftsschule ist somit ein Ort des Lernens, der Gemeinschaft und des individuellen Wachstums.
Tagesablauf der Sekundarstufe I (Gemeinschaftsschule)
Zeit | Unterricht | unterrichtsfreie Zeit |
8.00 – 9.30Uhr | 1. Unterrichtsblock
(2 Regelstunden) |
UB |
9.30 – 9.45 Uhr | 15 min Hofpause
(Aufsicht durch Lehrkraft) |
|
9.45 – 11.15 Uhr | 2. Unterrichtsblock
(2 Regelstunden) |
UB |
11.15 – 11.45 Uhr | 30 min Hofpause
(Aufsicht durch Lehrkraft) |
|
11.45 – 13.15 Uhr | 3. Unterrichtsblock
(2 Regelstunden, Arbeitsstunden) |
UB Mittagessen (Aufsicht durch Lehrkraft) außerunterrichtliches Angebot/AG |
13.20 – 14.05 Uhr | 7. Std. | außerunterrichtliches Angebot/AG |
14.05 – 14.15 Uhr | 10 min Hofpause / UB
(Aufsicht durch Lehrkraft) |
|
14.15 – 15.50 Uhr | 4. Unterrichtsblock
(2 Regelstunden, Projektarbeit, Arbeitsstunden, Arbeitsgemein.) |
UB 5 min. außerunterrichtliches Angebot/AG |
15.50 – 16.00 Uhr | Abholphase/Antritt des Heimwegs
(Aufsicht durch Lehrkraft) |